Entwurf eines Privatgartens in Bochum
Ursprünglicher Bestand
Der Außenraum entstand durch den Zukauf des Nachbargrundstücks mit Wohnhaus.
Er wirkte etwas chaotisch.
Klare Struktur
Hauptthema der Gestaltung war, diesem unstrukturiert wirkenden Außenraum eine klare Struktur zu geben.
Das geschieht durch drei horizontale Faktoren:
Die Rasenfläche, die Kiesfläche und die Hecke erstrecken sich über die Grundstücke.
Sie halten die Räume und Elemente wie Bäume, Sträucher oder Skulpturen, die bisher vereinzelt dastanden, nun zusammen.
Schichten und Shakkei
Die Schichtung der drei Faktoren betont die Horizontalität. Rasenfläche, Kiesfläche und Hecke vermitteln gezielt Ruhe im Garten - im Gegensatz zu den dynamisch wirkenden Räumen der Wohnhäuser.
Um diese Schichtung optisch zu unterstützen, werden Steine gesetzt und die Firste der Häuser jenseits der Hecke einbezogen, indem die Höhe der Raum begrenzenden Hecke passend bestimmt wurde.
Das erzeugt gleichzeitig den Effekt des sogenannten "Shakkei" - die geborgte Landschaft. So erweitert sich der Gartenraum im Bewusstsein des Betrachters.